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Das Altmühltal

Klatschmohn im Kornfeld
Nachdem wir Anfang Mai am Altmühlsee waren und ein wenig von der Landschaft des Altmühltals sehen konnten zog es uns gleich wieder in diese Gegend. Dieses Mal haben wir eine Wochentour durch das Altmühltal, entlang am Main-Donau-Kanal und am Main zurück nach Hause geplant.
Ende Mai war das Wetter dafür optimal. Also haben wir Urlaub genommen und Fahrkarten gekauft. Sie lesen richtig „und Fahrkarten gekauft”. >

Tag 1

Wir sind nämlich Sonntag früh mit der S-Bahn nach Frankfurt gefahren und von dort mit Regionalzügen weiter bis nach Treuchtlingen. Die Ankunft in Treuchtlingen war ein Erlebnis. Dass der Bahnhof Treuchtlingen ein ICE-Bahnhof ist konnte man ihm nicht ansehen. Er war eine einzige Baustelle. Unser Zug hielt an einem Bahnsteig der in der Höhe noch nicht an die heute üblichen Bahnsteige angepasst wurde. Da war im Prinzip gar nichts. Also standen wir in unserem Wagon, ein recht altes Baujahr vor den drei Stufen und blickten auf den Bahnsteig hinunter. Na gut, Fahrrad „geschultert” und auf zum Abstieg in die Schlucht. Das war aber nicht die einzige Kletterei und Schlepperei. Es gab auf dem Bahnhof keine Rolltreppen und keine Aufzüge. So mussten wir uns halt mit den Fahrrädern und dem Gepäck über die Treppen quälen. Zum übernachten blieben wir in Treuchtlingen.

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Tag 2

Montag morgen machten wir uns nach dem Frühstück gemütlich auf den Weg. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und konnten so die herrliche Landschaft so richtig genießen. Nach mehreren Pausen, wir hatten uns unterwegs beim Bäcker versorgt, erreichten wir nach ca. 75 Kilometern die Stadt Kipfenberg. Dort mußten wir nicht lange suchen um ein Dach für die Nacht über den Kopf zu bekommen. Nachdem wir unsere Unterkunft in Beschlag genommen hatten, machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Möglichkeit um uns wieder zu stärken. Wir fanden den Gasthof „Alter Peter" der auf seiner Speisekarten Ochs vom Spieß feil bot. Das sagte uns zu. Als wir das Essen serviert bekamen verschlug es uns den Atem. Mit dieser Menge hätte man bei den Römern eine ganze Kohorte versorgen können. Geschmeckt hat es super, aber wir mussten dann doch einen großen Teil stehen lassen.

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Tag 3

Am nächsten morgen ging unsere Tour an der Altmühl weiter bis nach Dietfurt wo sie in den Main-Donau-Kanal mündet. Am Main-Donau-Kanal fuhren wir dann über Ottmaring, Beilngries bis nach Plankstetten Richtung Norden. Hier fiel uns beim Blick auf die Radkarte auf, dass es noch eine weitere Wasserstraße Richtung Main gibt an der ein Radweg entlang geht. Das ist der Ludwig-Donau-Main-Kanal welcher bereits in den Jahren von 1836 bis 1846 gebaut wurde. Er wurde dann von dem 1960 bis 1992 gebauten Main-Donau-Kanal „ersetzt”. Da der Radweg am Main-Donau-Kanal recht eintönig kilometerweit nur geradeaus ging wechselten wir zu dem „Alten Kanal” wie er regional oft genannt wird. Das war eine gute Wahl. Die Strecke war abwechslungsreicher und viel schöner gelegen als der „neue Kanal”. Wir fuhren so gut gelaunt bis Neumarkt in der Oberpfalz wo wir übernachteten

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Tag 4

Wir setzten die Tour am vierten Tag am Ludwig-Donau-Main-Kanal fort. Bei Nürnberg kamen wir dann an das vierte Gewässer welches uns eine Weile auf unserer Reise begleiten sollte. Wir ließen an diesem Tage Fürth und Forchheim hinter uns, bevor wir dann nach ca. 85 Kilometern ein Nachtlager suchten.

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Tag 5

Nach einem ausgiebigen Frühstück folgten wir am fünften Tag unserer Tour dem Lauf der Regnitz bis nach Bamberg zu ihrer Mündung in den Main. Von nun an ging es dann am Main-Radweg weiter. Auf diesem Streckenabschnitt fing das hintere Laufrad meines Drahtesels an zu schwächeln. Auf einen Speichenbruch waren wir nicht vorbereitet, so daß wir längere Zeit damit beschäftigt waren eine Fahrradwerkstatt, welche uns kurzfristig half, zu finden. Nachdem der Schaden behoben war radelten wir weiter Richtung Haßfurth wo wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht haben.

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Tag 6

Am nächsten morgen haben wir den Main-Radweg verlassen und kürzten die nächste Mainschleife quer über den Spessart Richtung Werneck und Arnstein weiter nach Karlstadt ab. Da diese Strecke uns vom Höhenprofil doch schon etwas mehr abverlangte entschieden wird in Karlstadt unser Nachtlager aufzuschlagen. Nach kurzer Suche hatten wir einen Gastgeber in der Altstadt direkt am Main gefunden.

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Tag 7

Am letzten Tag unserer Tour haben wir uns noch einmal eine ordentliche Etappe gegönnt. Von Karlstadt fuhren wir bis Lohr am Main wo wieder eine Speiche in meinem Hinterrad den Dienst verweigerte. Nachdem das wieder behoben war radelten wir, die nächste Mainschleife abkürzend, quer über den Spessart über Aschaffenburg nach Frankfurt. Dort nahmen wir wieder die S-Bahn in Taunus nach Hause.

 
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